Die Indian Scout ist – trotz des "klassischen" Namens von Hersteller und Typ – eine völlige Neuentwicklung, die alle Tradition hinter sich ließ. Keine Stoßstangen, keine untenliegenden Nockenwellen, kein Rohrrahmen – keine Kompromisse. Für Customizer eine Herausforderung? Vielleicht. SK-Bikes aus Bad Kreuznach nahm die Herausforderung an – und gab der "Scout" eine völlig neue Optik. Der RevTech Radsatz – in diesem Fall das T5 Design mit der "Midnight Series" Überfräsung in Schwarz/Aluminium Optik – wurde mit Naben-Adaptern fit für die Indian "Scout" Modelle gemacht. Die Vorderradgabel genügt gehobenen Ansprüchen, hinten wurden einstellbare Öhlins S46 Dämpfer montiert. TXT Metallfender vorne und hinten machen der Legende ein Ende, dass man der Optik der Serienscout nur schwer entfliehen kann: Vor allem das kurze Heckteil macht den Unterschied und sitzt zudem über einem 240er Metzeler Reifen, der ebenfalls in die Original-Schwinge passt. Motogadget "M-Blaze" Blinker agieren auch als Rücklicht, der seitliche Nummernschild-Halter kommt von Cult-Werk. Ebenfalls von TXT kommt die Sitz-Grundplatte für die Scout, Basis für den SK-Bikes Aufbau eines Bobber-Einzelsitzes. Mit der breiten "Beach Bar" von Highway Hawk hat man das Bike gut im Griff. Kuryakyn Griffe und Rasten tragen zur Fahrbarkeit bei. Von Kuryakyn stammen die „Akzente“ an Rahmen und Verkleidungsteilen – ein seidenmattes Stanzmuster aus 6061 Aluminium sorgt für dezente "Highlights", dort wo Rahmen und Fender sonst zu eintönig wirken. Die Teile sind einfach aufzukleben, die angedeuteten Nieten nur Zierde. An "Spyke" wurden lediglich die Schwingen-Akzente und die Teile für die Steuerkopf-Sektion verbaut. Der „Sprint“ Spoiler passend zu Tank und Fender, stammt ebenfalls von Kuryakyn.
MODELL | Indian "Scout" |
BAUJAHR | 2016 |
UMBAU | SK-Bikes |
UMBAUZEIT | 4 Monate (2017) |
BIKENAME | Spyke |
LACKIERUNG | SK-Bikes |