FLFBS 114 Fat Boy Undertaker

Die Fat Boy ist im Original eine chromblitzende Schönheit mit einer stämmigen Front und einem fetten 160er Vorderreifen. An sich schon ein schönes Stück Motorrad. Aber Thunderbike nahm sich der Fat Boy an und verwandelte sie in die Undertaker. Ein durch und durch edles Bike, hochwertig und zeitlos. Die Undertaker spielt mit dem Wechsel aus Chrom und Schwarz, es sind feinste Komponenten verbaut, die Lackierung ist aufwändig und verleiht dem Motorrad einen wahrlich noblen Look. Alles in allem Understatement pur.

Statt fettem Vorderrad und flachem Lenker bestimmt jetzt ein schmaler Vorderreifen und ein wirklich fetter Lenker die Front. Der 2 Zoll starke 2STR8UP von Kodlin setzt die stämmige Optik der Gabel nach oben fort, alles wirkt fast wie aus einem Guss. Dass die komplette Front statt Chrom nun in Schwarz gehüllt ist, verstärkt diesen Effekt noch. Das 18er Vorderrad wurde durch eine 21 Zoll Version ersetzt: Das Revel Vorderrad von Performance Machine in Platinum Cut mit einem 130er Metzeler ME 888 Marathon Ultra. Was für ein Anblick! Das komplett schwarze Frontend wird durch das Revel Vorderrad mit dem Wechsel zwischen schwarzen und polierten Flächen perfekt ergänzt. Damit diesem Anblick nichts im Wege steht, trägt das Vorderrad quasi einen Minirock, genauer gesagt einen sehr kurzen GFK-Fender von Thunderbike.

Motor und Auspuff hüllen sich ebenfalls weitgehend in einen schwarzen Mantel. Die Race Series von Performance Machine mit Rocker Box, Cam und Derby Covern in Kombination mit dem Grand Classic Luftfilter von Thunderbike sorgen für einen komplett neuen Look des Antriebs. Und da ein solch edles Motorrad auch einen edlen Auspuff braucht, fiel die Wahl auf eine Anlage von Dr. Jekill & Mr. Hyde: Shorty-Schalldämpfer mit den passenden Krümmern in Mattschwarz. Aber auch beim Antrieb spielt Thunderbike mit Kontrasten, denn wo die Auspuffseite für die dunkle Seite der Macht steht, funkelt die Abdeckung des Primärantriebs weiter in Chrom.

Und genau dieser Kontrast setzt sich am Hinterrad fort. Die 8,5 Zoll breite Felge bereitet mit ihrer großen Fläche die perfekte Bühne für das Spiel mit schwarzen und polierten Flächen. Die 240er Originalbereifung musste einem 260er Marathon Ultra weichen, der TXT Fender Short gewährt freie Sicht auf das prächtige Heck. Dieses duckt sich dank eines Luftfahrwerks von Legend Air im Stand extrem tief. Vor der Fahrt wird das Motorrad per Schalter nach oben gefahren. Dieser ist versteckt unter dem Tank auf Höhe der Zündspule verbaut. Damit diese den notwendigen Platz macht, hat Thunderbike natürlich die passende Halterung im Programm.

Es gäbe noch so viel zu beschreiben. Die Speedliner-Trittbretter von Arlen Ness, die Bremsscheiben von Galfer, die Base Griffe von Thunderbike oder auch der seitliche Kennzeichenhalter, die Blinker und die 3in1-Blinker am Heck aus gleichem Haus. Über allem steht jedoch die Lackierung von Chiko’s Pinstriping. Und hier zitieren wir gerne Thunderbike: „Chiko’s Pinstriping hat dafür das Farbkleid geschaffen, dunkel, dezent, aber nicht düster. Alles andere jedenfalls als schreiend bunt, aber einfach nur schwarz ist es eben auch nicht.“ Besser kann man es nicht beschreiben.

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